Fobi 06/2026 Grenzverletzendes Verhalten in der Krippe und Kita
Kinder in Deutschland haben ein Recht auf eine gewaltfreie Erziehung.
Diese gesetzliche Regelung gilt für den familiären Bereich als auch für
die Kita, die hier eine besondere Verantwortung trägt.
Damit Kinder sich gesund entwickeln können, benötigen
Kinder sowohl in ihren Familien als auch in der Kita feinfühlige
Bezugspersonen, die einfühlsam auf ihre Bedürfnisse und Signale
reagieren können. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen
und andere entwürdigende Maßnahmen sind nicht erlaubt. Kinder
benötigen einen besonderen Schutz. Dies gilt insbesondere im
Kontakt mit den pädagogischen Fachkräften.
Gewalt gegen Kinder durch Fachkräfte kann viele Formen annehmen.
Sie kann offen und sofort erkennbar sein, aber auch versteckt und
manchmal sehr subtil sein. Seelische Verletzungen wie Beschämung,
Entwürdigung oder Anschreien gehören ebenso dazu wie körperliche
Bestrafungen, sexualisierte Gewalt, mangelnde Versorgung oder
die Vernachlässigung der Aufsichtspflicht. Die Folgen für die
Kinder sind schwerwiegend. Die Ursachen für professionelles
Fehlverhalten sind vielschichtig und kommen in unterschiedlicher
Häufigkeit und Intensität vor. Sie dürfen aber nicht hingenommen
oder gar unterstützt werden. Auch Wegsehen, Verschweigen oder
Banalisieren helfen nicht weiter. Professionell tätig zu sein, bedeutet
Schwachstellen zu identifizieren, das eigene Handeln immer zu
reflektieren, Fehler zu korrigieren und daraus zu lernen.
Inhalte:
• Rechtliche Hintergründe zu dem Recht des Kindes auf eine
gewaltfreie Erziehung
• Formen und Facetten von grenzverletzendem Verhalten
• Mit Fehlverhalten und grenzverletzendem Verhalten angemessen
umgehen
• Professioneller Umgang mit Vorkommnissen und Lösungsstrategien
entwickeln
• Reflexion der eigenen Haltung
• Praktische Übungen
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