Fobi 42/2026 Ich fühle was, was du nicht hörst und das schmeckt rot – Männer in der Kita sind anders Bewegungsorientierte Wahrnehmungsförderung von Kindern
Nur mit funktionierenden Sinnen können Kinder die Welt
wahrnehmen, entdecken und verstehen. Eine beeinträchtigte
Sinneswahrnehmung hat weitreichende negative Folgen für die
weitere Entwicklung und das (spätere) schulische Lernen. Im frühen
Kindesalter sind Bewegungserfahrungen mit allen Sinnen eine
unverzichtbare Voraussetzung für gelingende Entwicklung und
erfolgreiches Lernen. Durch Bewegen und Handeln werden die Sinne
gefordert und gefördert, ihr Zusammenspiel wird verbessert.
Dem stehen jedoch in der heutigen Zeit für viele Kinder eher
ungünstige Lebens- und Alltagsbedingungen gegenüber, die
u.a. durch die zunehmende Mediatisierung und die damit im
Zusammenhang zu sehende „Verhäuslichung“ zu mehr oder weniger
starken Einschränkungen führen.
Diese Veranstaltung soll zeigen, wie eine bewegungsorientierte
Förderung spielerisch die Wahrnehmung von Kindern anregen
und stärken kann. Dazu werden die theoretischen Grundlagen und
Zusammenhänge erörtert, die dann anhand zahlreicher Beispiele
zur auditiven, visuellen, vestibulären, taktilen und kinästhetischen
Wahrnehmungsförderung für die Praxis aufbereitet werden.
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