Mit dem bundesweiten Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder ab dem vollendeten 1. Lebensjahr hat sich die Bildungs- und Betreuungssituation in den Kitas verändert. Händeringend werden pädagogische Fachkräfte gesucht, die den Aufgaben in den Einrichtungen gerecht werden.
Eine Ausbildung zum*zur Kinderpfleger*in vermittelt die erforderlichen Kompetenzen, z.B. Kenntnisse über entwicklungspsychologische Vorgänge, und bereitet umfassend auf das Aufgabenfeld vor.

Kinderpfleger*innen unterstützen die examinierten Erzieher*innen in Kinderkrippen oder Kindertagesstätten. Außerdem werden sie auf Kinderstationen in Krankenhäusern, Einrichtungen der Jugendhilfe und Familien eingesetzt.

Im Rahmen des Vorbereitungskurses werden pädagogische Grundkenntnisse als auch sprachliche und allgemeinbildende Inhalte vermittelt. Durch die Vermittlung von allgemeinbildenden und pädagogischen Grundlagen sollen die Teilnehmenden das Anforderungsprofil der zukünftigen Berufsausbildung bzw. einer Tätigkeit im pädagogischen Bereich kennenlernen. Besonders im Hinblick auf die Sprachkompetenz der Teilnehmenden werden gezielt berufsbezogene Deutschkenntnisse vermittelt und deren Anwendung im beruflichen Kontext eingeübt.

Zudem finden sozialpädagogisch begleitete und fachpraktisch angeleitete Einsätze im zukünftigen Arbeitsfeld statt.

Ziel
Einmündung in den Vorbereitungskurs auf die externe Prüfung zum*zur Kinderpfleger*in oder
Teilnahme an der Maßnahme „Fachkraft für Bildung und Betreuung in der FGTS“ oder
berufliche Perspektive als Ergänzungskraft in einer Kindertages- bzw. Kinderpflegeeinrichtung

Ausbildungsinhalte

• Kompetenzerweiterung im Allgemeinbildenden Lernbereich
• Theorie und Praxis sozialpädagogischen Handelns
• Erweiterung der Sprachkompetenz
• Vermittlung von berufsbezogener Fachsprache
• Lernfeldorientierte Praxiseinsätze
• Eignungsabklärung
• Reflexion

Unterrichtsstunden
290 Theoriestunden
70 Praxisstunden, abzuleisten in einer Kindertageseinrichtung

Finanzierung
Die Finanzierung kann bei Erfüllung der persönlichen Fördervoraussetzungen (arbeitssuchend bzw. arbeitslos) über Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit übernommen werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arbeitsvermittler.
Die Finanzierung kann auf Antrag des Arbeitgebers und bei Erfüllung der persönlichen Fördervoraussetzungen über Bildungsgutschein von der Agentur für Arbeit bzw. dem JobCenter übernommen werden