
W06/2024 Fachkraft für offene Arbeit
Das Konzept der Offenen Arbeit ist bereits in den 70er-Jahren im Zusammenhang mit Reformansätzen entstanden und versteht sich als inklusives Konzept mit der Öffnung nach innen und außen. Die partizipativen Strukturen in der Offenen Arbeit bieten die Voraussetzung, die Selbsbestimmungs- und Beteiligungsrechte der Kinder jeden Alters zu sichern und zu erweitern. Im Zentrum steht das individuelle Wohlbefinden eines jeden Kindes mit seinen Eigenheiten. Die Rolle der Erzieher*innen und die damit einhergehende pädagogische Haltung sind die tragenden Elemente des Konzeptes:
Denn Offene Arbeit erfordert nicht zuletzt Mut, gewohnte Wege zu verlassen und ein offenes denken einzuüben. Offene Arbeit bedeutet, Konzepte des pädagogischen Handelns und deren strukturelle Umsetzung immer aktuell zu überprüfen und an die sich wandelnden individuellen Anforderungen durch Kinder und Familien anzupassen. Dies setzt voraus, dass pädagogische Fachkräfte bereit sind, den eigenen Erkenntnisprozess stetig zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Die Offene Arbeit ist ein Prozess der nicht endet. Eine Erkenntnis lautet: „Die einzige Konstante der Offenen Arbeit ist die Veränderung“.
Die Auseinandersetzung mit der Offenen Arbeit in der Kita beginnt in den Köpfen und Herzen der Erwachsenen, die sich selbst die Frage stellen: Wie offen bin ich? Der Öffnungsprozess ist ein individueller Prozess, in dem jede Kita und jedes Team den eigenen Weg findet, die pädagogische Arbeit zu öffnen.
Module
Modul 1 Das Konzept der offenen Arbeit
Modul 2 Offene Arbeit im pädagogischen Alltag
Modul 3 Offene Arbeit als partizipatorisches Prinzip
Modul 4 Das Konzept Offene Arbeit in der Einrichtung
60 Unterrichtsstunden
Abschluss
Fortbildungszertifikat „Fachkraft für Offene Arbeit
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