Kinder erleben in der Kindertageseinrichtung zum ersten Mal – außerhalb
der Familie – wie sich Gemeinschaften organisieren und vor allem
auch, welche Rechte die einzelnen Mitglieder dieser Gemeinschaft
haben. Hierbei stehen folgende Fragen im Raum: Was dürfen die
Kinder mit bzw. selbst entscheiden und was bestimmen die Erwachsenen?
Und, wie werden gemeinsame Entscheidungen ausgehandelt?
Die Beteiligung von Kindern wird als elementarer Bestandteil in der
alltäglichen Arbeit betont. Demokratiebildung und Beteiligung sind
fest in unserem Bildungsprogramm verankert. Kinder machen ihre
ersten Erfahrungen mit Demokratie nicht nur in festen Abstimmungs-
Settings, sondern anhand ganz alltäglicher Fragen.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns damit, welche Formen von
Beteiligung wir bereits umsetzen und an welchen Stellen wir uns
mehr Partizipationsmöglichkeiten im Alltag wünschen. Wir schauen
gemeinsam, wie sich Partizipationsmöglichkeiten im pädagogischen
Alltag kindgerecht – und altersgemäß umsetzen lassen. Durch die
gemeinsame Reflexion unserer täglichen Praxis, im Austausch mit
Kolleg:innen über Methoden, Praxis- und Handlungsbeispiele und mit
an die jeweiligen Situationen angepassten Impulsen machen wir uns
auf den Weg zur „Kita als Kinderstube der Demokratie“. Dabei erkennen
wir, dass der Fokus auf Demokratiebildung, Partizipation und
Zufriedenheitsmanagement eine Erleichterung der pädagogischen
Praxis bedeuten kann.
Die Fortbildung ist ohne Tagesverpflegung